Bahnhof Mals:
Unser Mitglied Dr. Moritz Gretzschel aus München hat den betrieblich überaus interessanten Endbahnhof Mals nachgebaut. Anfänglich war der Bahnhof als stationäre Heimanlage gedacht, wurde dann aber als FREMO-kompatible Modulanlage gebaut.
Der Bahnhof hat bereits an mehreren FREMO-Treffen in Deutschland teilgenommen und war 2002 auf unserer Ausstellung "Eisenbahnen in Südtirol" sowie 2005 auf der Internationalen Modellbahnausstellung in München zu sehen. Ausführliche und interssante Artikel über den Bahnhof Mals im Modell finden sich u.a. in den Zeitschriften Miba 07/2004, Tutto Treno Modellismo No.22 06/2005, Eisenbahn Kurier 07/2006 und Maquetren No.155.
Wissenswertes über den Modellbahnhof:
Der Modellbahnhof stellt den Zustand der 70er/80er-Jahre dar. Der in den Abmessungen nur leicht komprimierte Nachbau ist knapp 6 Meter lang und lässt sich in sechs Modulkästen (in klassischer Spantenbauweise erstellt) zerlegen. Verstellbare Beinpaare erlauben wahlweise einen Aufbau in 1100mm oder 1300mm Höhe, um sich mit den Modulen nach Vinschger-Modulnorm oder mit Arrangements des FREMO kombinieren zu lassen. Ebenso kann durch Austausch des Stellpults der Bahnhof wahlweise entweder mit der analogen Schaltung nach Vinschger-Modulnorm oder im trennstellenfreien Digitalbetrieb des FREMO betrieben werden.
Besonderer Blickfang ist das funktionsfähige Gleisfünfeck (Wendestern), auf den in Mals anstelle der sonst üblichen Drehscheiben die Dampflokomotiven gewendet wurden. Der geometrisch wie schaltungstechnisch nicht ganz einfache Kreuzungsbereich mit drei eng zusammen im Bogen liegenden Kreuzungen entstand zwangsläufig im Selbstbau, indem die Schienen auf einer kupferbeschichteten Platine aufgelötet wurden. Der bei jeder Wendevorrichtung wie auch Dreieck oder Kehrschleife irgendwo erforderliche Polungswechsel erfolgt dabei auf dem mittleren Gleisstutzen.
Auch die Gebäudemodelle entstanden im kompletten Selbstbau, um den reizvollen Kontrast zwischen österreichisch-alpinem Baustil (Empfangsgebäude, Güterschuppen) und italienisch-mediterraner Architektur (Lokschuppen, Wasserturm) widerzuspiegeln. Für reine Ausstellungszwecke kann eine selbstgemalte Hintergrundkulisse, die das Panorama des Obervinschgaus leicht stilisiert wiedergibt, angebaut werden.
Für FREMO-Treffen mit vorbildgerechtem Fahrbetrieb (Fahrplan, Wagenkarten usw.) wurde ein Bahnhofsdatenblatt sowie eine Bahnhofsfahrordnung erstellt:
- Bahnhofsdatenblatt Bf. Mals (.pdf / 8,5 kB)
- Bahnhofsfahrordnung Bf. Mals (.pdf / 4,5 kB)
Die Bauphase:
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Perspektivische Planskizze vor Baubeginn, noch als stationäre Heim- statt Modulanlage
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Endgültiger Gleisplan des Modellbahnhofs als FREMO-kompatible Modulgruppe
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Das streckenseitige Ende der Modulgruppe im Rohbau
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Der separat aufgebaute Wende-stern vor dem Einbau in die Anlage
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Eindrücke des fertiggestellten Modellbahnhofs:
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Übersicht über die gesamte Länge des Bahnhofs
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Eine GR 740 der FS beim Wenden im Bahnhof Mals
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Die Hintergrundkulisse erzeugt realistische Tiefenwahrnehmung
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Der Wendestern mit dem nahegelegenen Lokschuppen
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Die bereits gewendete Dampflok beim Verlassen des Wendesterns
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"La Stella di Malles" (Malser Stern); faszinierend wie im original
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Die Dampflokomotive fährt für die Wasseraufnahme zum Wasserkran
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Das bis ins kleinste Detail nach-gebaute Empfangsgebäude
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Mals auf der Internationalen Modellbahnausstellung 2005 auf der Messe München
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Videoaufnahmen für die deutsche TV-Sendung
"Eisenbahn-Romantik"
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